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twofourtwo x 242 / 029: Nein, wir bringen keine Unruhe rein

Im Buch „VfB Stuttgart – die Fans sind schuld“ wird seit Jahren, immer wenn der VfB mal wieder mit dem Rücken zur Wand steht, Zusammenhalt eingefordert. Entweder direkt über den VfB oder einige Journalisten. Auch sollen sich die Fans mit der Kritik zurückhalten, diese würde nur Unruhe in den Verein bringen und der Präsident könne doch schließlich nichts für die aktuelle Situation auf dem Spielfeld. Außerdem solle man ihn jetzt mal machen lassen – und wichtig: volle Unterstützung der Fans, 12. Mann und so.

Nein, nein und nein. Rückblende: es war der VfB der in der Zweitligasaison das Ausgliederungsfass aufmachte, Unruhe wie nie zuvor in das Umfeld brachte. Obwohl der VfB gerade auf Platz 3 stand und man Ruhe und Zusammenhalt für den Aufstieg benötigte. War bestimmt was ganz anderes und der Zeitpunkt perfekt.

Für die aktuelle Situation ist genau einer verantwortlich: Wolfgang Dietrich. Das was wir aktuell auf dem Platz sehen ist die Konsequenz aus dem drittem Sportdirektor, dem dritten Trainer in gut 30 Monaten Amtszeit des Sonnenkönigs. Verbrannte Ausgliederungsmillionen, eine katastrophale Außendarstellung, das Verlassenen eines Weges mit dem sich viele VfB-Fans identifizieren konnten.  Weit über 45 Millionen wurden in den Kader investiert. Resultat: Platz 16, 15 Punkte, 50 Gegentore. Und die Fans, die bösen Ultras? Unterstützen daheim, fahren zu Tausenden auswärts. Mehr 12. Mann geht nicht.

Warum also zur Hölle sollte man Dietrich noch einen einzigen Tag weitermachen lassen? Warum sollte die Kurve ruhig sein? Es ist Zeit zu gehen Herr Dietrich, bevor Sie dem VfB noch mehr schaden können.