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twofourtwo x 242 / 018: Beim ersten Mal tat es noch weh…

…beim zweiten Mal nicht mehr so sehr. Machen wir uns nichts vor, wir bewegen uns mit großen Schritten auf den zweiten Abstieg innerhalb von drei Jahren zu. Aktuell rettet uns wohl nur ein Wunder. Und ja, wir stehen absolut berechtigt auf dem letzten Platz. So mutlos und kraftlos wie wir tritt fast kein anderer Bundesligist auf. Selbst Düsseldorf erkämpft sich ein Unentschieden in München. Ein Spiel das unsere Führung und Spieler schon vorab verloren geben.

Beim letzten Abstieg wurde oft gesagt, dass ein Abstieg die Chance auf einen Neustart sein kann, dass der VfB sich neu aufstellen kann. Die Chance wurde genutzt und bis zur Entlassung von Schindelmeiser auch halbwegs sinnvoll genutzt. Die Vorzeichen bei einem erneuten Abstieg wären leider ganz andere. Der Verein ist eine AG, das einmalige Geld von Daimler ist verbrannt, der Kader macht jedem Rentnerparadies in Florida Konkurrenz inklusive langfristiger Verträge zur Altersvorsorge. Während wir vor drei Jahren nur sportlich am Ende waren, werden wir es diesmal auch finanziell sein. Dazu kommt ein immer noch durch die Ausgliederung gespaltener Verein, vor allem unter den Fans. Ob diese nochmal so leidenschaftlich und in so großer Anzahl ins Stadion kommen, auch das darf bezweifelt werden.

Ein erneuter Wiederaufstieg erscheint heute so weit entfernt, wie der VfB von halbwegs vernünftigem Fußball. Reschke und Dietrich werden versuchen das mit aller Macht zu verhindern. Die Gerüchte lassen nichts Gutes ahnen. Wenn die Zwei bei einem Abstieg sicher weg sind – es wäre ein Anfang.

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