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twofourtwo x 242 / 079: Endlich wieder Bauchschmerzen

Unser VfB schien auf einem guten Weg, die Strukturen wurden professionalisiert, der Kader sportlich wieder gerichtet, das NLZ kämpfte sich aus dem tiefen Bobic-Reschke-Loch raus. Klar, letzte Saison knapp dem Abstieg entronnen und auch aktuell nur fünf Punkte auf dem Konto. Ausbaufähig. Keine Frage.

Seit der Pressekonferenz mit Wehrle, Vogt, Gentner, Khedira und Lahm habe ich nun endlich wieder Bauchschmerzen, wenn es um meinen VfB geht. Da sitzen drei ehemalige Spieler und man hat das Gefühl sie sitzen genau nur aus diesem Grund dort. Die zwei externen Berater lassen wir einmal außen vor, sollte nicht weh tun.

Aber der Job von Gentner, um den sich Wehrle wohl sehr stark bemüht hatte – vielleicht auch daher so wenig Zeit für Gespräche mit Mislintat? Er soll Bindeglied zwischen Rino und Sven werden. Sorry, die zwei haben mir nicht den Eindruck gemacht, als ob sie ein Babysitter benötigen. Was Gentner genau machen soll? Da wusste Dampfplauderer Wehrle auch nicht genau weiter, das müsse man jetzt in Gesprächen detailliert rausfinden. Eingestellt ohne zu wissen, was er machen soll? Was ist das für eine Unternehmensführung? Ob Mislintat bei der Einstellung von Gentner einbezogen war, lautete eine Frage auf der PK – Wehrle wich einfach aus – ohne eine Antwort darauf zu geben. Er hat aber etwas anderes beantwortet: was schlechter Stil ist.

Das erinnert an dunkle VfB Zeiten, in denen Namen vor Kompetenz gingen. Das die Verhandlungen mit Mislintat schwierig werden, schob Wehrle auch noch lachend hinterher. Noch mehr Bauchschmerzen.

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