Vor gut einer Woche hat sich die legendäre Mitgliederversammmlung, mit Rücktritt von Wolfgang Dietrich am nächsten Tag, zum dritten mal gejährt. Ein Präsident, der uns die Ausgliederung gebracht hat und als Duo mit Reschke Millionen verbrannt hat. Dazu eine katastrophale Außendarstellung des VfB, zum Beispiel mit einem in Photoshop entfernten FCKAFD T-Shirt-Aufdruck. Ein Großteil der VfB-Fans war froh, dass diese dunkle Zeit zu Ende ging. Natürlich gibt es immer noch einige, die ihm nachtrauern, weil er hat ja angepackt und hatte große Ziele – welche halt in der zweiten Liga geendet sind.
Aber trotzdem muss man Wolfgang Dietrich noch ein Dankeschön sagen. Einerseits hat er Sven Mislintat zum VfB gelotst, wobei mir bis heute noch nicht klar ist, wie genau das angestellt wurde. Alle kritischen Mislintat-Stimmen mögen jetzt einmal weghören, aber in der Zusammenarbeit mit Krücken und Hitz ist ein VfB entstanden, der unter Dietrich und Reschke nicht möglich war. Von sportlicher Seite aus also schon einmal eine gute Tat des Ex-Präsidenten.
Für den neuen VfB hat Dietrich passiv gesorgt. Mit Hitz in der AG und Vogt im Verein wurde der VfB neu positioniert. Der Verein ist sich nun seiner sozialen Verantwortung bewusster wie je zuvor, es wurde eine Frauenfußballabteilung gegründet (oder fusioniert), ein wunderbares Regenbogentrikot gelauncht, um nur einige positive Beispiele zu nennen. Es ist ein VfB entstanden, wie wir uns ihn oft gewünscht haben. Vermutlich hat es Dietrich gebraucht, um diesen Weg zu gehen. Daher noch ein Dankeschön in die Cloud7.