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twofourtwo x 242 / 059: Weichenstellung

Der 7. November rückt immer näher und damit die Entscheidung, welche zwei Kandidaten bei der Mitgliederversammlung im Dezember zur Wahl stehen. Wie schon letzte Woche ausgeführt, wissen wir Fans eigentlich aktuell nur die Namen der vier letzten Bewerber*innen, von Konzept und Ideen wissen wir leider noch nichts.

Viele von uns werden Favoriten haben. Gerade in meiner Twitter Bubble dürfte Claus Vogt oft genannt werden. Seine Arbeit für den FC PlayFair scheint eine gute Grundlage zu sein, dass unter seiner Führung, der VfB und die Fans wieder näher zusammenrücken. Vogt gehört auch zu einem der wenigen Bewerber*innen, wo über ein Team rund um die Bewerbung zu lesen war. Rainer Adrion, der die VfB Amateure und viele Jugendspieler geprägt hat, bei der Mitgliederversammlung Wolfgang Dietrich quasi den Knock-Out verpasst hat, steht im Kompetenzteam von Claus Vogt. Ganz gute Voraussetzungen, wie ich finde.

Vermutlich wäre ich überrascht, wenn Vogt nicht unter den letzten Zwei ist und ich würde mir für diesen Fall, aber auch sonst vom VfB Vereinsbeirat eine ausführlichere Begründung der Absage wünschen. Nicht nur ein kurzer Satz „wir bedanken uns für die Bewerbung“, nein wirklich Gründe, warum es nicht gereicht hat, was gegen einen Kandidaten gesprochen hat. Damit kann Transparenz geschafft werden und hoffentlich auch aufkommender Unmut vielleicht im Keim erstickt werden.

Egal wer am Ende dann zur Wahl steht: ich bin dann gespannt auf die vorgestellten Konzepte und wünsche mir einen konstruktiven Wahlkampf – dadurch würde vor allem einer am Ende gewinnen: Der VfB.

5 Kommentare

  1. #miteuchkeinwir
    In diesem Sommer ging ein Lüftchen durch den Talkessel, welches selbst den größten Kritikern den seltenen Moment einhauchte, es könnte sich etwas bei unserem Klepperlesverein ändern. Es waren nicht die offiziellen Medien oder etwa der Verein der dieses Gefühl aufkommen ließ. Es waren mitunter all diejenigen, die diesen Hashtag in ihrer Meinungsäußerungen verwenden konnten. Das beinahe unglaubliche wurden dann wahr und durch viele kleine Zufälligkeiten trat Dietrich tatsächlich zurück. Dann kehrte wieder Windstille ein.

    Das „euch“ in diesem Hashtag ist aber nicht der zweite Vorname von Wolfgang Dietrich gewesen. Das „euch“ bezieht sich auf all diejenigen, die sich am Verein bereichern und/oder ihm in den letzten Jahren tatkräftig begleitet haben um ihn dahin zu befördern, wo er heute steht und jeder, der sich ein bisschen näher mit diesem Verein beschäftigt, weiß, dass dieser Hashtag in seiner gesamten Bedeutung die einzige Möglichkeit war, den Verein zu „retten“.
    Aber es ist wie immer und es wird wie immer sein. Lassen wir den nächsten Deppen durchs Dorf jagen und uns wundern, warum sich nichts ändert und wir da sind wo wir wohl hingehören.
    Es war halt nur ein kurzer Hauch eines Sommertraums.

    1. Es gibt ein Kandidaten, bei dem ich die Hoffnung habe, dass diese Strukturen mehr hinterfragt werden, wie bisher. Ob er dann zur Wahl steht wissen wir noch nicht. Ich würde es mir wünschen.

      1. Zweifelsohne. Wenn aber dieser Kandidat nicht aufgestellt wird, weil er eben so gar nicht in die Gedankenwelt des Vereins passt, dann müsste man sich schon fragen warum alle wieder diese merkwürdige „Gottvertrautheit“ gegenüber den handelnden Personen aufgebracht haben. Es sind in den letzten 3 Monaten genügend Dinge wieder vom Verein praktiziert worden, die eine solche Kandidatur recht unwahrscheinlich machen. Der eventuell nötige Druck um klar zumachen, dass dieser Hashtag mehr ist als der Wunsch Dietrich zum Rücktritt zu bewegen, wurde nicht hochgehalten und – mit Verlaub – lieber Aluhüte verteilt. Wir werden sehen.

        1. Wenn Vogt oder andere abgelehnt werden, wünsche ich mir wirklich eine gute und ausführliche Begründung. Das wäre extrem wichtig, um genau die von dir angesprochenen Punkte eben hoffentlich aus dem Weg räumen zu können. Ob der Verein aus den Ereignissen gelernt hat, das werden wir im Zuge der Auswahl und des Wahlkampfes, sowie der MV dann sehen. Ich habe noch Hoffnung 🙂

          1. Habe mich auf TM gerade beim Vereinsbeirat entschuldigt.
            Ich würde behaupten, dass ich in den letzten Jahren einen recht guten Einblick (von außen) in den Verein hatte. Diese Entscheidung hätte ich in tausend kalten Winter nicht gedacht. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Skeptiker eher recht bekommen, war einfach auf Grund der letzten Monaten und Jahren deutlich höher und es ist deshalb wohl auch nicht die Zeit, auf diese jetzt mit den Finger zu zeigen. Denn es sind auch diese Skeptiker, die den Verein jetzt auch ein Stück weit eventuell eine neue Chance geben haben.
            Möge der Beste gewinnen

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